Wieder zu Hause

                             Die Einen gehen, die Anderen kommen!

 

Auch wir sind wieder wohlbehalten zurück!

Es war eine sehr schöne Reise. Mal wieder unterwegs sein, nach zwei Jahren. Und trotzdem waren Einschränkungen, die Maske war doch überall dabei. Da war das bei unserer Weltreise so unbeschwert, so frei. Das merkt man erst jetzt, da alles anders ist. Und wir hoffen dass, das bei der nächsten Reise, wieder unbeschwerter ist. Es ist ja doch noch eine ganze Weile bis dahin. Aber jetzt sind wir erst mal dankbar, für alles. Wir haben wieder viel gesehen, und viele Informationen bekommen, und nette Menschen kennen gelernt. Vor allem wir sind gesund geblieben trotzt der vielen Menschen um uns. Aber jeder hat sich an die Regeln gehalten und die Phönix Reiseleitung sowie die Schiffsbesatzung war sehr aufmerksam dass immer alles eingehalten wurde.

Mir hat es wieder Spass gemacht, das hier im Blog zu dokumentieren, und Euch dran teilhaben zu lassen. Bis irgendwann mal wieder, und bleibt gesund. 

 

Falmouth / Cornwall / Großbritannien

Falmouth ist eine kleine Hafenstadt an der Südküste der Grafschaft Cornwall in England. Die gut 20 000 Einw. des am drittgrößten Naturhafen der Welt gelegenen Örtchens, leben hauptsächlich vom Tourismus.

Wir bewegten uns auf Rosamunde Pilchers Spuren, die leider immer wieder wegen Nebel fast nicht zu finden waren. Unsere Reiseleiterin erklärte uns, daß hier das Wetter in kürzester Zeit die gesamten Jahreszeiten durchmacht! Sie hatte Recht! Bis auf Schnee haben wir in 4 Stunden Ausflug alles erlebt.

                                     Ein Fotostop, St.Michael`s Mount.

ist eine Gezeiteninsel an der Südwestspitze Englands, die 366 m vor dem Ort Marazion in Cornwall liegt und eine Fläche von 0,23 km² hat. Sie ist entweder mit einer Fähre oder, bei Niedrigwasser, über einen schmalen Damm von Marazion aus zu erreichen.

…….ist der westlichste Punkt des englischen Festlandes.

Da es vorher geregnet hatte, konnte man nicht sehr weit zu den Klippen vorlaufen, die Rutschgefahr war ziemlich groß.

Es ging wieder zurück, an schönen Granit-Häusern vorbei. Leider hatte ich keinen guten Platz zum fotografieren erwischt.

Und So kann das ganze natürlich bei schönem Wetter auch aussehen.

 

 Das war unser letzter Ausflug auf unserer Reise. Morgen noch ein Seetag, und dann ist alles schon wieder vorbei.

Noch ein kurzer Bericht von unseren Eindrücken von zu Hause dann.

 

Praia da Vitória / Terceira / Azoren

Praia da Vitória ist mit rund 7000 Einw. die wichtigste Hafenstadt der Insel Terceira. Die Stadt wurde im Mai 1614 sowie im Juni 1841 durch ein Erdbeben komplett zerstört, und wieder aufgebaut.

 

Im 15.Jh. entdeckten portugiesische Seefahrer als dritte Azoreninsel, Terceira. Sie umfasst eine Fläche von ca. 400qkm, ist etwa 29 km lang und 17,5 km breit. Ein Großteil der Bevölkerung lebt in den beiden Städten Praia da Vitoria und Angra do Heroismo.

Es ging wieder auf Inselfahrt, weil man da einfach am meisten zu sehen bekommt.
Hier erwartete uns eine ganz andere Landschaft, sehr viel grün. Aber die Felder alle auch mit kleinen Lavasteinmauern abgegrenzt.

an der Nordküste ging’s durch schöne kleine Dörfer, wo die meisten Häuser sehr farbenfroh gestrichen waren.

wir durchquerten die Insel, und durchfuhren einen üppig grünen Natur Park. Hier sah man sehr gut, wie feucht es oft hier ist. Alles ist grün, die Luftfeuchtigkeit sei bei 95 % wie unser Reiseleiter uns informierte.

Bei einer kleinen Käsefabrik machten wir einen Stopp. Hier durften wir die vier Käsesorten probieren, die hier herstellt werden. Die gibt es auch nur auf der Insel, es wird alles hier verbraucht.

 

Der Käse schmeckte richtig gut. Man merkte einfach dass die Kühe praktisch das ganze Jahr auf der Weide sind.

                          Ein toller Ausblick vom Naturreservat am Monte Brasil

Blick auf Angra do Heroismo, die Hauptstadt ist UNESCO-Weltkulturerbe,           und unser nächstes Ziel!

der zentrale Platz von Angra, der Rathausplatz mit dem Rathaus.

schöne Fassaden und überall tolle Motive der kopfsteingepflasterten Straßen und Plätze.

Es gibt hier tatsächlich mehr Kühe wie Menschen.

                 dieser Aussichtspunkt war dann noch ein besonderes Highlight !

genannt die „Flickendecke“ eine einzigartige schöne Landschaft. Man konnte sich kaum sattsehen. Und jede Minute in einem anderen Licht. Einfach toll!!!

Drei unterschiedliche Inseln, jede für sich schön! Mir hat die Terceira am Besten gefallen, aber das liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters.

Wir verlassen nun die Azoren, die übrigens aus 9 Inseln bestehen, in Richtung Großbritannien.

 

Horta / Faial / Azoren (Insel Pico)

Horta mit rund 6500 Einw.liegt am Südostufer der Insel Faial. Von Bedeutung ist der Hafen insbesondere für Segler und seit jeher den Transitverkehr zwischen Europa und Amerika.

 

 

Aber wir bleiben nicht auf Faial. Mit der Fähre ging es zur Insel Pico, der zweitgrößten der Azoren. Die Insel kennenzulernen, bedeutet eine kleine Welt voller Geheimnisse zu erleben. Der Kontrast zwischen den steilen und nackten Abhängen eines ehemaligen Vulkans und den wunderschönen blumenreichen Dörfern über dem Meer sind von einer unvergleichlichen Schönheit.

zwischen den Lavamäuerchen werden die Reben in den schwarzen Lavaboden gepflanzt. Der Lavastein gibt enorme Wärme ab. Die Reben werden so gezogen dass sie nicht hoch werden sondern im Bereich der Mäuerchen bleiben.

in den Dörfern immer kleine schöne Gärten liebevoll bepflanzt. Übrigens sind auf den Azoren die meisten Dörfer an der Küste, kaum was im Landesinneren.
an der Südküste ging es zurück nach Madalena zur Fähre.

Ponta Delgada / São Miguel / Azoren

Ponta Delgado ist Heimat von rund 18 000 Menschen, damit größte Ansiedlung und Hauptstadt der autonomen Region Azoren.

Vom Azorenhoch war hier gar nix zu sehen, eher ein richtiges Tief. Es stürmt und regnet. Wir sind mit unserem Schiff fast nicht in den Hafen gekommen. Dank dem Lotsen und einem Schlepper gelang es letztendlich doch. Doch im Laufe des Morgens hat der Regen aufgehört und es kam sogar ab und zu die Sonne durch.

 

Unser Ausflug führte uns ins Furnas Tal und zu den heißen Quellen.
Zuerst ging es nach Riberia Grande, älteste und größte Stadt der Nordküste.

nach einem kurzen Aufenthalt ging es weiter zum Park Terra Nostra mit seiner subtropischen Flora.
immer wieder sehen wir Teeplantagen

Der verwunschene Garten mit Wasser-läufen und Grotten ist einer der schönsten der Azoren. In den 1930er Jahren wurde das Terra Nostra Hotel gebaut, und in den einstigen Fischteich vom Park wurde Thermalwasser geleitet. Auch heute noch dürfen die Hotelgäste und die Parkbesucher in diesem Teich baden. das braune Wasser kommt übrigens vom hohen Eisengehalt. So ein Bad soll sehr gut für die Haut. sein.

 

 

Die heißen Quellen von Caldeiras. Am Ortsrand nur wenige Meter von den Häusern entfernt, dampft und brodelt es. Man muss sich fast die Nase zuhalten, es stinkt gewaltig nach Schwefel. Wie das die Menschen die hier in der Nähe wohnen, aushalten???

Noch ein kurzer Abstecher auf dem Rückweg auf einer Ananasplantage, von denen es hier noch einige gibt. Wie unser Guid sagte, wird es diese aber bald nicht mehr geben. Da es sehr aufwendig ist und die Früchte bis zur Ernte ca. 24 Monate brauchen. Und alles geht nur in Gewächshäusern. Früher als man die noch nicht von so weit importieren konnte war das interessant, aber heute lohnt sich der Aufwand nicht mehr. So werden sie praktisch hier auf den Azoren verbraucht.

Es geht zurück zum Schiff! Und wen wir gedacht haben, es wird besser mit dem Seegang, dann haben wir uns gewaltig getäuscht. Es wurde schlimmer, so dass wir zwei Schlepper brauchten um überhaupt vom Pier wegzukommen. Nach dem zweiten Versuch ist es auch dann gelungen und wir fuhren auf ein Meer hinaus, das wir die ganzen 5 Monaten auf unserer Weltreise so noch nicht erlebt hatten. Es wurde eine sehr, sehr unruhige Nacht! Nur gut dass wir seetüchtig sind !!!! Flach aufs Bett legen und sich durchschütteln lassen, war einzige Möglichkeit.