Seefahrt

Da grad kein Ausflug an Land möglich ist nehme ich euch mal auf’s Meer mit. Einfach ein paar schöne Bilder und meine Gedanken dazu.

Unser Schiff bahnt sich den Weg durch ein wunderbar ruhiges, fast spiegelglattes Meer. Fregattvögel begleiten uns, die sich ab und zu so ein kleines fliegendes Fischlein schnappen. Fressen und gefressen werden, so ist die Natur. Ich sitze auf dem Balkon und habe alle Zeit der Welt um dieses alles zu genießen. Es ist schön nur das Meer und den Himmel zu betrachten. Weit und breit nichts zu sehen kein Land nur ab und zu in der Ferne ein Schiff am Horizont. Alleine auf dem Meer. Ruhe, man hört nur ganz leise, ein wenig das monotone Brummen der Motoren. Dabei weht eine laue Brise um die Nase. Balsam für die Seele. Solche Momente sollte man konservieren können um sie bei Bedarf zu öffnen. So bleiben nur diese im Geist und Herz zu speichern. Möge mir das gelingen!!

 

Dann plötzlich von jetzt auf nachher beginnt sich das Wasser zu kräusel, warum auch immer, aber dieser magische Moment ist nicht mehr. Es ist wieder Leben im Wasser. Man hört die Gischt wenn unser Schiff das Wasser teilt.

 

          Es ist stürmisch, unser Schiff kommt mächting ins schwanken.

Ich denke so bei mir….wie im richtigen Leben, Momente der Stille, des Genießens, dann kommen mal wieder unruhigere Zeiten mit Wellen und dann auch manchmal Sturm und Gewitter!!! Alles gehört irgendwie zusammen, und macht das Leben aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hoffentlich kommt kein solcher Sturm, weder auf See noch im Leben.

 

Victoria / Mahe‘ / Seychellen

An der Nordostküste Mahés, auf einer Seite von steilen Berghängen eingefasst, liegt die Hauptstadt der Republik der Seychellen. Sie vermittelt in ihrer Verträumtheit auf den ersten Blick nicht unbedingt, das kulturelle und administrative Zentrum einer Inselnation zu sein. Die lediglich zwei Dutzend Straßen und Gassen unterstreichen die Gemütlichkeit nicht nur der Stadt, sondern auch des Wesens der Seychellois grundsätzlich. Ganz im Sinne von “Schönheit wirkt im Stillen” sucht man hier vergeblich nach Parkhäusern, Leuchtreklame oder prahlendem Pomp – und findet auch nur zwei Ampeln. Mit etwa 25.000 Einwohnern stellt sie dennoch die größte Ansiedlung und einzige Stadt der Seychellen dar. Sie ist die kleinste Hauptstadt der Welt. Ihre Gründung geht auf französische Siedler im Jahr 1778 zurück, von den Briten wiederum erhielt sie ihren Namen, der ihr zu Ehren der Königin gegeben wurde.

 

Heute wollen wir mal die Stadt ein wenig erkunden, und weil es sehr drückend ist wird das zur schweißtreibenden Angelegenheit.

Ein Geschenk der britischen Regierierung, der Clock Tower ein markanter Orientierungspunkt. Es ist nicht die verkleinerte Nachbildung vom Big Ben, sondern des Uhrturms an der Vauxhall Bridge in London. 

Ein weiteres Geschenk der britischen Regierung ist die Statue der Königin Victoria , die vor dem naturhistorischen Museum steht.

Wir bummeln durch die verschiedenen Straßen, und überall ist einiges los.

                                     Und erst recht natürlich auf dem Markt !

Irgendwann hat uns der kleine Hunger, und vor allem der Durst überfallen, und wir haben uns nach einem Lokal umgesehen. Wo wir genau zur richtigen Zeit einen Platz gefunden haben, es ging mal wieder ein kräftiger Schauer runter.

 

 

Der wunderschöne kleine Pipmatz hat sich auch gewundert, über die großen Portionen.

So viel zum kleinen Hunger!!!!!!!!!

Wir haben nun unser Endziel erreicht! Eigentlich müsste es jetzt Richtung Bali weitergehen, aber dann wurden wir Umgeroutet. Genaue Info dazu weshalb, nachzulesen bei „Einmal um die Welt 2023/24“.

Und nun sind wir bis am 10.2. nonstop auf dem Meer unterwegs, bis wir in Kapstadt mal wieder runter dürfen vom Schiff. Daher gibt es vermutlich nicht sehr viel zu berichten, ausser es lassen sich mal irgendwelche Meeresbewohner sehen. Also bis dann, wir melden uns wieder!

Praslin / Seychellen

Praslin ist mit einer Länge von 12 km und einer maximalen Breite von 5 km die zweitgrößte Granitinsel der Seychellen. Nach Mahe‘ ist Praslin das beliebteste Urlaubsziel.

Heute ist mal wieder Tendern angesagt.

Wir besuchen heute eine der größten Sehenswürdikeiten des Archipels im Indischen Ozean, den Nationalpark Valle’e-de-Mai. Mit einer Fläche von gerade mal 18 qkm sicher kein Riese unter den Nationalparks dieser Erde, bietet er jedoch wie kaum ein anderer eine dichte Kozentration unterschiedicher landestypischer Pflanzenarten. 

Das Valle’e de Mai mit seinem einzigartigen Coco-de-Mer-Palmenwald ist eines der kleinsten Gebiete, das die UNESCO zum Weltnaturerbe deklariert hat.

Die Coco de Mer, ich bin begeistert. So oft schon darüber gehört und gesehen und jetzt stehen wir davor, nur toll !! Ja wir hatten sogar  eine in der Hand.  Mit einem Gewicht von minimal 15 kg ein ganz schöner Brocken 

Die Seychellenpalmen haben eine interessante Fortpflanzungsstrategie: Es gibt männliche und weibliche Pflanzen mit unterschiedlichen Blüten. Sehr unauffällig und knotig sind die Blüten der weiblichen Seychellenpalmen, wohingegen die Blütenstände der männlichen Exemplare lange, braune und nach unten gerichtete Kolben mit vielen kleinen cremefarbenen Einzelblüten sind. Sie verströmen einen Duft, der an den Geruch von Popcorn erinnert. Nicht nur Insekten besuchen diese Blüten, sondern auch Taggeckos und Nacktschnecken. Vermutlich tragen diese Tiere ebenso wie die Insekten zur Befruchtung der Seychellenpalmen bei. Diese Pflanzenart ist sehr langlebig. Man geht davon aus, dass diese Palmen bis zu 250 Jahre alt werden können. Auch das Reifen der Samen dauert bei ihnen lang. Von der Befruchtung bis zur vollständigen Reife vergehen etwa sechs bis sieben Jahre. Früchte bilden sich übrigens nur an den weiblichen Palmen, die männlichen Palmen dienen lediglich dazu, Pollen zu liefern. Der alternative wissenschaftliche Name der Pflanzenart lautet Lodoicea seychellarum. 

Die Jungpflanzen bilden in den ersten Jahren an ihrem Stil Stacheln, um sich gegen Fressfeinde zu schützen,

 

damit es irgendwann auch so tolle Exemplare gibt.

Sehr, sehr beeindruckt verlassen wir den Park. Weiterfahrt an die schöne Cote d’Or wo wir gleich mit einem sehr leckeren Erfrischungsgetränk am Strand begrüßt wurden.

Leider, leider viel zu kurz um da mal abtauchen zu können, sooooo schade. Mal sehen ob sich die Gelegenheit nochmal bietet mit mehr Zeit.