Banjul liegt am Mündungstrichter des Flusses Gambia, um den herum sich der gleichnamige Staat erstreckt, kleinster Flächenstaat des afrikanischen Festlands und abgesehen vom Küstenabschnitt vom zwanzigmal größeren Senegal umschlossen. Die Ansiedlung Banjul wurde auf einer flachen Sandbank-Insel errichtet. Sie verfügt heute über den wichtigsten Seehafen des Landes und bildet als eher kleine Metropole die Landeshauptstadt, wobei sie mit rund 33.000 Einwohnern nur die achtgrößte Ortschaft Gambias darstellt.

 

 

Ein neuer Tag beginnt, es ist der 31. Dezember 2023, der letzte Tag in diesem Jahr.

 

Wir legen nach 102 Seemeilen von Dakar bis hierher, schon morgens um 6 Uhr in Banjul an.

 

Das Leben erwacht !!!!!!

 

                      Die Fischer kehren von ihren Fängen zurück

Eine total überladene Fähre bringt die Menschen an Land. Was sie wohl an diesem Sonntagmorgen so früh schon in der Stadt wollen ?????

Und vor unserem Schiff ist auch schon mächtig was los. Verkaufsstände werden aufgebaut, eine Musikkapelle heisst uns willkommen, die ersten Busse sind schon weg für den ersten Ausflug und neue Busse kommen.

Wir sind heute zu sechst zu einer privat organisierten Tour unterwegs. Zuerst eine kurze Stadrundfahrt, die uns doch ein wenig schockiert ! Überall häuft sich der Müll am Straßenrand. Müllabfuhr gibt es hier demnach nicht.

Unser erster Stopp ist am zentralen Albert Market.

 

Hier tauchten wir in die Welt der Einheimischen ein.

 

Alles wird hier verkauft was man so zum täglichen Leben braucht. Die Frauen kommen hier täglich her um frisches Obst, Gemüse, Fisch, (der mit schwarzen Mücken übersät war) und Fleisch zu kaufen. Für unseren europäischen Magen ungeeignet. Aber auch Souvenirs und Kunsthandwerk gab es hier.

Die verschiedensten Gerüche umgeben uns. Der Fisch obwohl er bestimmt frisch war, hatte einen sehr extremen Fischduft hinterlassen.

 

An den Gewürzständen roch es dafür sehr angenehm. Dann wieder ziemlich modrig, und manchmal hat es auch ganz schön gestunken, da ja auch dort zwischen den Ständen überall Müll lagerte.

Selbst eine Schneiderwerkstatt und eine Schreinerei gab es hier. Da es aber Sonntag war hatten nur Einzelne offen. Während die Stände des täglichen Bedarfes jeden Tag offen haben.

Das Nationalmuseum, hier haben wir Einblicke in Kultur und Tradition, Bräuche und die Geschichte des Landes erhalten.

 

 

 

Der Triumphbogen
„Never Again Memorial Arch  kurz Arch 22, er ist die monumentale Attraktion Banjuls. Das 35 m hohe Gebäude wurde am 22 Juli 1996 eingeweiht. Es kann bestiegen werden und eröffnet einen guten Ausblick auf die Stadt

  ….es geht auch anders,

da hat wohl jemand den Besen zur Hand genommen.

 

Unser Ziel ist nun der Botanische Garten mit Krokodilfarm in Bakau

Uralte Bäume mit riesigen Wurzeln. Da fand sogar unser Guide drin Platz, in diesem etwas andern Baumhaus, oder eher Wurzelhaus.

Mit einem mulmigen Gefühl, aber wir haben uns getraut!   Wir leben noch!

Das Krokodil gilt hier in Gambia als heiliges Tier. Man kann hier in unmittelbaren Kontakt mit den ehrfurcht- gebietenden Tieren kommen, die in der Regel keinen großen Appetit auf Touristen haben.

 

 

Das heilige  Krokodilbecken ist über und über mit Wasserpflanzen überzogen.

Nach so tollen Erlebnissen hat uns unser Guide noch zu einem wunderschönen Plätzchen zum Mittagessen gefahren, was sehr lecker war.