Callao ist einer der bedeutendsten Fischerei- und Handelshafen Südamerikas und bewältigt 75% der Im- und Exporte Perus. Am 28. April 1947 startete Thor Heyerdahl von hier zu seiner ersten Expedition mit der Kon-Tiki.

Lima, das Tor zu Peru, steckt voller Gegensätze: Kaum ein Steinwurf von trostlosen Fabrikvierteln trifft man auf elegante Villenorte und Parks. Über 9 Millionen Menschen leben hier.

Da es in Callao selbst kaum Interessantes zu Endecken gab, und die Gegend um den Hafen herum als gefährlich eingestuft wurde, haben wir gleich den Bus vom Schiff weg genommen, da wir eh nach Lima wollten. Eine gut ausgebaute Strasse, ca. 13 km führte uns dahin.

Der Kreisverkehr hat hier ganz andere Ausmaße 

Ficus Benjamini, bei uns im Blumentopf hier als Fahrbahnbegrenzung

Vorbei an wirklich sehr schönen, sauberen Plätzen mit richtigen Prachtbauten 

Die Plaza San Martin war einst architektonische Visitenkarte der Stadt und ist bis heute ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. In der Mitte steht ein Reiterstandbild des Befreiers General San Martin.

Das 1546 gegründete Franziskanerkloster San Francisco. Einst das größte und eines der reichsten Klöster der Stadt. Wertvolle geschnitzte Kassettendeck und sehr schöne Bilder sind dort zu sehen. Leider war fotografieren verboten!!!!

Aber hier konnte ich mich beim besten Willen nicht an das Verbot halten. Hab es heimlich gemacht!!!! Die Bibliothek, aus dem15.-18. Jahrhundert umfasst eine Sammlung von rund 25.000 ledergebundenen Bänden.

So schade dass die nur so ungeschützt gelagert werden, da kann man bestimmt nicht mal mehr eines in die Hand nehmen, die verfallen bestimmt in tausend Teilen.

In den Katakomben hab ich mich dann wieder an das Verbot gehalten…..eine schaurige Sehenswürdigkeit, Gebeine von rund 25.000 Verstorbenen, fein säuberlich nach Größe sortiert.

Die Plaza Armas, um ihn gruppieren sich die wichtigsten Gebäude wie z.B. der Regierungspalast.

hier ist man immer am aufräumen und fegen

fast nur Frauen hab ich hier gesehen

Die Kathedrale, sie gilt als älteste Kirche der Stadt. Die ursprüngliche Kirche 1555 wurde bereits nach einem Jahrzehnt für zu klein erachtet, die Nachfolgekirche durch zwei Erdbeben fast völlig zerstört und nach und nach 1746 wieder aufgebaut.

Vergoldete Altäre, teilweise auch aus Ebenholz und wunderschön geschnitztes Chorgstühl.

 

eine Schlange Menschen bis an die Strasse, die alle in die Bank wollen.

Keiner drängelt, alle stehen als hätten sie alle Zeit der Welt !!

So, das war dann genug Stadt und genug Informationen.

Es wird Abend, das Verkehrschaos nimmt zu, das Hupkonzert, das eh den ganzen Tag herrscht, verschärft sich noch…… nix wie zum ruhigen Schiff zurück. Jetzt 4 herrlich ruhige Seetage wo man das Gesehene alles verarbeiten kann, in die Südsee zu den Osterinseln.

Wir haben nun 7432 sm = 13764 km (stimmt`s Peter?) zurückgelegt, den ersten Abschnitt der Etappe.  Auf zu neuen Abenteuern!!!