Las Palmas de Gran Canaria / Gran Canaria / Spanien

Gran Canaria ist eine der sieben kanarischen Inseln (nach Teneriffa die zweitgrößte), die sich südwestlich von Spanien und nordwestlich von Afrika, direkt vor der marokkanischen Küste befinden. Die Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria ist mit 400.000 Einwohnern die siebtgrößte Spaniens

Gran Canaria ist vulkanischen Ursprungs und erstreckt sich über eine Oberfläche von 1560 Quadratkilometern und besitzt 236 Kilometer Küste.

Wir unternehmen heute mal wieder privat  eine Inseltour zu einigen Sehenswürdikeiten. Das Wetter ist nicht so wie man es für die Kanaren erwartet. Zunächst geht es in die Berge, zur Caldera de Bandama, einem Vulkankessel nordöstlich der Insel.
Die Caldera hat einen Durchmesser von rund einem Kilometer und ist 170 m tief. Im 16.Jhr. wurde hier sogar eine Winzerei betrieben. Aus dieser Zeit stammt die erste Dokumantation des Weinanbaus in dieser Gegend.
Unser Ausflug führt uns zum Dorf Teror. Die Kleinstadt gilt als einer der ursprünglichsten Orte der Insel und ist bekannt für seine vielfältigen zumeist hölzernen Balkone an der Häuserfront.
Je prächtiger die Balkone ausgeführt waren, um so wohlhabender waren die Familien, die in ihnen wohnten
Manch einer wäre froh nur ein Instrument zu beherrschen, aber dieser junge Mann beherrscht  gleich ein ganzes Orchester.
Es geht weiter, unser Fahrer fährt uns nach Figas. Die kleinste Gemeinde Gran Canarias liegt auf 470 m Höhe.

Inmitten der historischen Altstadt fliesst in der Fussgängerzone ein künstlicher Wasserfall von 30 m Länge, den 1995 mehrere spanische Künstler angelegt haben.

Überhaupt spielt das Wasser für die Stadt eine wichtige Rolle. Durch das gleichnamige Mineralwasser ist Firgas weit im Umkreis bekannt. Auf beiden Seiten der Wasser-Kaskaden befinden sich Treppen, über die man den Höhenunterschied zwischen Ausfluss und Sammelbecken überwinden kann.

 

An der einen Seite der Promenade sind aufwändig bunt gekachelte Bänke unter den Wappen der 21 Gemeinden platziert.

Und oberhalb der Wassserterassen gibt es grosse Reliefs aller kanarischen Inseln zu bewundern.

Der letzte Stopp ist der Ort Arucas. Schon von weitem fällt uns die grosse schwarze Kirche ins Auge.
Die Pfarrkirche San Juan Bautista (Johannes der Täufer) ist das bedeutendste Bauwerk der denkmahlgeschützten Stadt. Die Kirche stammt aus dem Jahre 1909 und wurde von örtlichen Steinmetzmeistern vollstänidg aus dem Stein von Arucas erbaut.
Im Fischrestaurant La Marinera  am Meer gab es dann noch leckeren Fisch.

Umzug 24. Februar

Als ich morgens die Vorhänge zurückgezogen hab, bin ich ziemlich erschrocken, genau vor unserem Balkon steht sie!!!!!! Die sehnsüchtig erwartete AMERA 

Und als es hell wurde, die nächste Überraschung, die Manschaft hat uns mit schwenkenden Fähnchen und grossem Hallo begrüßt.

Und dann muste man doch einige Tränchen weinen, es sollten nicht die letzten sein an dem Tag.

Dann ging alles sehr schnell, 8.30 Uhr Celestyal verlassen, quasi über die Strasse, und auf Amera einchecken. Um 9 Uhr waren wir praktisch schon auf unserer gebuchten Kabine. Alles total unkompliziert.

Ja, jetzt sind wir angekommen, jetzt fühlen wir uns richtig wohl. Vor allem die Klimaanlage lässt sich regeln und ich denke Husten und Schnupfen wird hier kein Thema mehr sein. Wunderschön renoviert, die Kabine,  schöne moderne Farben, runherum sehr gut.

Und dann hieß es Abschied nehmen von vielen lieb gewonnen Menschen. Und die meisten hatten Tränen in den Augen. Es war doch eine intensive verrückte Zeit miteinander.

Der Kahn muss noch gedreht werden, und dann fährt die Celestyal Journey dahin, durchs Mittelmeer nach Piräus. Danke Celestyal dass du uns ermöglicht hast deine Gäste sein zu dürfen !!!!!!!!

Mindelo / Sao Vicente / Kapverden

Man glaubt es kaum, dass man sich am frühen Morgen über so ein Bild freuen kann. Aber nach 10 Tagen nur Wasser ist das tatsächlich möglich

                 Wir legen auf Sao Vicente an. Die zweite Insel links oben.

Mindelo auf der Insel São Vicente (Kap Verde) ist mit 76.107 Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Kapverdischen Inseln. Der Hafen, der ab 1850 eine wichtige Versorgungsstation auf den Transatlantikrouten war, dient heute als Anlegepunkt für Kreuzfahrtschiffe. Wir haben für heute eine Panoramafahrt gebucht. Der höchste Berg von Sao ist der Monte Verde 750m. Und genau da wollen wir rauf.

 

Alles ziemlich ausgtrocknet, und dürr. Man sieht kaum einen Unterschied in der Landschaft.

Diese Straße  wurde fast nur mit diesen Lavasteinen gepflastert. Eine heiden Arbeit aber auch ein ganz schönes Geschüttel. 

Der Blick von hier oben ist leider nix geworden, das Wetter hat einfach nicht mitgespielt, alles in Dunst gehüllt. Man kann es aber erahnen, das es toll sein muss. Dafür haben uns die Windböen fast aus den Schuhen geholt.

Wir erreichen, nachdem wir wieder unten sind ein Phänomen. Ein Sandstrand mit Dünen. Dieser Sand wurde von der Sahra auf die Insel geweht. Im Kontrast zu dem schwarzen Lavagestein schon was Besonderes. 

Von Mitte Juni bis Mitte November legen die Meeresreptilien an den Stränden der Kapverdischen Inseln ihre Eier ab. Nach 45 bis 60 Tagen sind die Gelege im warmen Sand ausgebrütet und die jungen Schildkröten schlüpfen. Nachdem sie sich ausgegraben haben, machen sie sich auf den Weg ins Meer.

 

Kein Mensch konnte uns erklären was da aus dem Sandboden rauswächst. Unsere Freunde haben es kurzerhand Strandspargel , einseitig paniert getauft.

 

Und dann haben wir auf dem Heimweg noch eine ganz fruchtbare Gegend gesehen.  Das Wasser, wenn es mal regnet, aus dem Gebirge runter kommt, wird es in Zisternen gesammelt und dann in Schläuchen unter den Pflanzen als Tröpfchen direkt an die Wurzeln geführt. Und wie man sieht mit Erfolg.

So aber nun geht es schnellstens zurück aufs Schiff. Wir werden nähmlich in Las Palmas erwartet. Mal eine ganz andere Situation. Normal haben wir die ganze Zeit auf die Amera gewartet, jetzt wartet sie auf uns. Was ganz NEUES, aber schön.

Annäherung

…..Hinterm Horizot gehts weiter…..singt Udo Lindenberg. Man glaubt es fast nicht!! Heute morgen um  7 Uhr. Seid 10 Tagen nur Wasser, Wolken und dieser Horizot. Geht es da weiter? Muss wohl, da ist Afrika! Aber unsere längste Strecke auf dem Ozean neigt sich dem Ende zu. Ist schon ein wenig anstrengend.

Amera kommt uns entgegen!!!

und wir kommen von unten, ihr entgegen

Also am 21.2. noch ein Stop auf den Kap Verden, da gibt es noch einen Ausflug, und am 24.2. ziehen wir dann in Las Palmas auf die Amera um. Da geht jetzt bestimmt nix mehr schief. Dann heisst es wieder Koffer packen, aber das macht glaub jeder gern nach so einer verrücken Kreuzfahrt, wo man immer wieder nicht sicher war wie es weitergeht. Und dann ist auch die Sendepause beendet. Da gibts dann wieder mehr zu berichten. Ich freue mich schon drauf!

Kapstadt 2. Besuch

Nun sind wir zum zweiten Mal in Kapstadt. Zu unserem ehemaligen Phönix-Kapitän Jens Thorn sagte ich heute morgen, dass wir innerhalb von 3 Wochen zwei Mal nach Kapstadt kommen, hätte ich auch nicht gedacht. Da sieht man dass diese Reise alles andere als normal verläuft.

‘Kommentar von Manfred: Tolles Foto von der Reeling. Im Hintergrund ist Licht zu sehen. Dort wird vermutlich die Hoffnung beleuchtet

Ja, wenn das Schiff mitten in der Nacht da vorbei fährt!!

Morgens beim Anlegen im Hafen ganz vertraute Namen. Man glaubt gar nicht wieviele Container auf den Meeren unterwegs sind, und in den Häfen rumstehen. Was da wohl so alles drin ist???

Da wir letztes mal nur ganz kurz an der Waterfront waren haben wir dieses Mal doch ein wenig mehr Zeit. Morgens gleich nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg gemacht. Da wir an einem anderen Teil im Hafen festgemacht haben als letztes Mal, brauchten wir keinen Shuttle Bus und konnten fußläufig hin. Was auch notwendig war nach 7 Seetagen mal wieder festen Boden unter den Füssen zu haben.

Die Waterfront, eine der größten Touristenattraktionen Kapstadts, erinnert an die frühen Aktivitäten des Hafens. Viel von seinem Charme liegt in der Tatsache, dass dieser geschäftige Handelshafen in der Mitte eines riesigen Unterhaltungsangebots mit Kneipen, Restaurants, Fachgeschäften, Handwerksmärkten, Theatern und Filmen angesiedelt ist.

Gleich fällt einem ein ganz futuristisches Gebäude auf. Beim näheren Hinsehen entpuppt es sich, man glaubt es kaum, als ein fünf  Sterne Hotel!  Hotel ganz oben, in den Silos die Autogaragen

Und was gibts denn in diesem riesigen Kaufhaus??? Jetzt seid ihr  gefragt Noah und Lars!

Nobel Square

Südafrika hat VIER Friedensnobelpreisträger. Alle auf einmal (bzw. Statuen von ihnen) auf dem Nobel Square. Albert John Luthuli, Desmond Tutu, Frederik Willem de Klerk sowie Nelson Mandela. Diese vier bemerkenswerten Männer kämpften auch in aussichtsloser Lage für eine bessere Zukunft.

         Auf dem Bild aus dem Internet besser zu sehen.

Es ist Samstagmittag, viele Menschen strömen hierher. Überall wird Musik gemacht, farbenfrohe Gruppen präsentieren ihre Tänze, die Leute werden mit einbezogen. Es ist eine Leichtigkeit und Lebensfreude zu spüren. Es macht einfach Spass hier zu sitzen und das auf sich wirken zu lassen.

                          Es war einfach schön nochmal hier gewesen zu sein.

Um 22 Uhr legen wir ab, und es geht nun 10 Tage nonstop zu den Kap Verden.

Seefahrt

Da grad kein Ausflug an Land möglich ist nehme ich euch mal auf’s Meer mit. Einfach ein paar schöne Bilder und meine Gedanken dazu.

Unser Schiff bahnt sich den Weg durch ein wunderbar ruhiges, fast spiegelglattes Meer. Fregattvögel begleiten uns, die sich ab und zu so ein kleines fliegendes Fischlein schnappen. Fressen und gefressen werden, so ist die Natur. Ich sitze auf dem Balkon und habe alle Zeit der Welt um dieses alles zu genießen. Es ist schön nur das Meer und den Himmel zu betrachten. Weit und breit nichts zu sehen kein Land nur ab und zu in der Ferne ein Schiff am Horizont. Alleine auf dem Meer. Ruhe, man hört nur ganz leise, ein wenig das monotone Brummen der Motoren. Dabei weht eine laue Brise um die Nase. Balsam für die Seele. Solche Momente sollte man konservieren können um sie bei Bedarf zu öffnen. So bleiben nur diese im Geist und Herz zu speichern. Möge mir das gelingen!!

 

Dann plötzlich von jetzt auf nachher beginnt sich das Wasser zu kräusel, warum auch immer, aber dieser magische Moment ist nicht mehr. Es ist wieder Leben im Wasser. Man hört die Gischt wenn unser Schiff das Wasser teilt.

 

          Es ist stürmisch, unser Schiff kommt mächting ins schwanken.

Ich denke so bei mir….wie im richtigen Leben, Momente der Stille, des Genießens, dann kommen mal wieder unruhigere Zeiten mit Wellen und dann auch manchmal Sturm und Gewitter!!! Alles gehört irgendwie zusammen, und macht das Leben aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hoffentlich kommt kein solcher Sturm, weder auf See noch im Leben.