Wir waren nun 4 Tage auf See. Haben am 2.1.2024 um 22.19 Uhr den Äquator überquert und sind nun auf St. Helena angekommen. Die Insel St. Helena ist 1859 km von Afrika (Angola) und 3286 km von Südamerika (Recife, Brasilien) entfernt. Zusammen mit der Insel Ascension und der Inselgruppe Tristan da Cunha ist St. Helena auch heute noch Britisches Überseegebiet. Berühmtheit erlangte die Landmasse als Verbannungsort Napoleon Bonapartes 1815.

Jamestown ist mit nur 630 Einwohnern die Hauptstadt. Die Insel selber hat nur ca. 4500 Einwohner.

 

 

Bis Mitte des 16.Jhs. war die Insel unbewohnt. Die Ersten,die auf der Insel landeten, waren die Portugiesen, später wechselte die Herrschaft zwischen Niederländern und Briten, wobei Letztere die Oberhand behielten.

Die Lage, an drei Seiten flankiert von steil abfallenden Felsen, macht die Bucht, die James Bay, das heutige Jamestown zum natürlichen Hafen, in dem bereits die ersten Schiffe vor mehreren Hundert Jahren vor Anker gingen. 

Unser Schiff lag vor Rede, und so mussten wir mit Tenderbooten an Land gebracht werden, was gestern ziemlich problematisch war da der Schwell, die Bewegung des Ozeans, stark war ( ca. 2 Meter) und dadurch die Tenderbote an der Plattform des Schiffes und an der Hafenmauer sehr schwer anlegen konnten. Also haben wir beschlossen erst heute an Land zu gehen. Heute ging es ohne Probleme

Die St. James`s Church darf sich rühmen die älteste anglikanische Kirche südlich des Äquators zu sein.

Und sofort fällt einem die Jakobsleiter ins Auge, sogar bei Nacht ! 

…..also nix wie rauf…699 Stufen!

das war uns dann doch eine                 Nummer zu groß

                  Das einzige was wir von Napoleon gefunden haben

und da ist noch der jüngste Bewohner der Insel….Jonathan 180 Jahre alt.

 

Und wenn schon mal Touristen auf die Insel kommen, dann wird gleich der selbstgebastelte Odtimer aus der Garage geholt. Wenn auch jeder Reifen anders ist Hauptsache er fährt und kann die Touristen auf der Insel rumfahren.

..wir können die Sonne nicht sehen, sie hat sich hinter der Wolkenwand versteckt, aber sie scheint doch noch aufs Meer.  

Wir haben einer Insel einen Besuch abgestattet von der man eigentlich nicht sehr viel hört. Aber echt interessant, mit lauter sehr netten Menschen.

Wir sind nun wieder auf See, bis am 10.1. wo wir dann in Namibia eintreffen.