Kochi (bis1996 Cochin) liegt im Bundesstaat Kerala, im Süden von Indien, mit ca. 600.000 Einw. Das Stadtgebiet erstreckt sich sowohl über das Festland als auch über mehrere der Küste vorgelagerte Inseln und Halbinseln.


Die Halbinsel Fort Kochi mit den berühmten Fischernetzen.


Als wir zu unserer Anlegestelle fuhren, wunderten wir uns schon was da auf dem Wasser so alles daher kam. Nicht nur solch schöne Boote, jede Menge Müll und Dreck kam da vorbei geschwommen, schlimm, wenn man einfach alles nur ins Meer kippt!!


Auf unser Rundfahrt durch Kochi, bot sich uns meist das gleiche Bild, Baustellen, Dreck und Müll!! Hier sind die Leute nicht arm, so unser Guide, und 80% haben eine Arbeit, und eine gute Ausbildung?!?!?!


Erster Fotostopp auf unserer Panoramafahrt durch Kochi, ein Shiva-Tempel, den wirklich nur gläubige Hindus betreten dürfen.
Ob der finster dreinschauende Tempelwächter dafür gesorgt hat, dass es um seinen Tempel rum ordentlich aussieht?
Oder war es wegen einer Hochzeit die vorher stattfand?




Lauter wunderschön gekleidete Damen.


Und dann war tatsächlich die Hochzeitsfeier im Nebenhaus, und unser Guide wurde eingeladen, mit der Reisegruppe zu kommen damit wir das Brautpaar fotografieren können. Na, so eine Hindu-Hochzeit sieht man meist nur im TV, schon beeindruckend. Bei einer normale Hochzeit sind in der Regel 800 Personen eingeladen bei einer großen können es schon mal 1500 sein….Wer soll das bezahlen??


Nächster Halt war bei der Franziskanerkirche (St.Francis Church) sie wurde Anfang des 16.Jh. zunächst aus Holz errichtet und später durch einen Steinbau ersetzt. Es ist ein protestantisches Gotteshaus. Vasco da Gama starb 1524 in Kochi und wurde hier beigesetzt, 1538 wurden aber seine sterblichen Überreste nach Lissabon überführt.


Es gibt tatsächlich noch mehr ordentliche Stellen in Kochi.


Auf dem Friedhof gibt es so gut wie keine Grabsteine, nur weiße Kreuze.

Der hat jede Menge Schuhe, aber kein Dach über dem Kopf!!!

Nettes Häuschen

Smalltalk mit Nachbarin

Und gepilgert wird auch! Es ist kurz vor Ostern. Der Guide sagte uns, dass die 52 Stunden unterwegs sein müssen.


Letzter Stopp bei den berühmten chinesischen Fischernetzen, die wurden schon im 13.Jh.durch chinesische Kaufleute vom Hofe Kublai Khans eingeführt. Die schweren Holzkonstruktionen, an denen die Netze hängen, werden vor allem bei Hochwasser genutzt. Zu Ihrer Handhabung werden mindestens vier Männer benötigt.
So schade um den schönen Strand, total vermüllt!


Letztendlich sah es an vielen stellen in Kochi so aus. Unser Guide versuchte das ein wenig zu Beschönigen, als man ihn drauf ansprach, was ihm nicht so recht gelang. Er meinte, die Frauen die das sonst wegräumen haben wegen des Feiertags heute frei!! Fazit, dieser Müll ist nicht von einem Tag!!
Sie Sonne geht trotzdem wunderschön unter, und die Nacht deckt alles zu, und wir fahren weiter!
Das ist in jedem Land so, einmal die Sonnenseite und dann eben schmutzige Seite, wenn bei die Müllabfuhr einmal streiken würde, es wäre schön beschissen. Die Hochzeit zusehen, war schon etwas besonderes. Ich habe unlängst mit Herbert gesprochen, das Thema war der steinerne Gaul und wo der liegt, das kam in einer Sendung vom SWR Abendschau, das nur nebenbei. So langsam geht die Reise dem Ende entgegen, also haltet durch.
Wir waren ja schon an vielen Plätzen aber nirgends selbst in Papua war es nicht so. Ich hab eine Frau beobachtet die hat ihre Plastiktüte einfach an den Wegesrand geworfen, die hätte ich am liebsten am Kragen gepackt.
Kein Problem mit durchhalten, ich weis noch gar nicht ob ich von Bord gehe in Genua:-)))))))