Madang liegt im Zentrum der langen NordkĂŒste Papua Neuguinea, Madang hat 35.000 Einwohnern und ist die sechstgrĂ¶ĂŸte  Stadt des Landes. Wir sind nun in einer ganz anderen Welt angekommen! Und es waren schon zwei Deutsche vor uns da??  Und zwar 1886, Otto Finsch und KapitĂ€n Eduard Dallmann und  gaben ihr den Namen Friedrich-Wilhelmshafen, wurde aber spĂ€ter wieder umbenannt nach der Provinz Madang. 

Als wir heute morgen in den Hafen einfuhren, sah alles ein wenig trostlos aus. 

Nach dem FrĂŒhstĂŒck hab ich mir das nochmal vom Schiff aus oben angeschaut, und da sah das schon viel besser aus!

Also dann machen wir uns mal auf die Stadt  zu erkunden, war ja nur ein paar Schritte weg von unserem Pier.

Als wir zum Schiff raus kamen wurden wir gleich von einer Band mit sehr flotten Rythmen begrĂŒsst.

Herzlich Willkommen in meiner Stadt!!!!!

Es ist unwahrscheinlich wie freundlich wir empfangen wurden. Immer wieder wurden uns die HĂ€nde entgegen gestreckt zur BegrĂŒssung, und in perfektem englisch gefragt, wo wir herkommen. So viele HĂ€nde haben wir an einem Tag noch nicht geschĂŒttelt seid wir unterwegs sind. Man konnte und wollte sich dem auch nicht entziehen, weil man merkte dass sie sich wirklich freuten Fremde zu begrĂŒssen.

..anstehen vor der Bank..

..oder ein kurzes HALLO..

Riesige Ficus Benjamins mit Luftwurzel 

Die Strasse wurde gemacht und er wollte unbedingt von mir fotografiert werden. Dreckig wie er war.

Ca. 700 StÀmme und Volksgruppen, davon manche noch auf einer steinzeitlichen Kulturstufe, leben verstreut im Staatsgebiet von Papua Neuguinea. Die meisten Einwohner sind Christen, ca. zwei Drittel.

Überall werden diese BetelnĂŒsse verkauft. Die Nuss zerkaut und mit den grĂŒnen Stangen eintaucht in dieses weisse Pulver, gibt eine brauschende Wirkung, und wird mit der Zeit rot. Das fĂŒrchterliche aber ist die haben alle rote ZĂ€hne. Sieht schlimm aus, und dieser Speichelbrei wird nach einer Zeit ausgespuckt und ĂŒberall auf der Erde hat es so rote Kleckse. Also man weis gleich wer rote ZĂ€hne hat, der hat so Zeugs intus 🙈

Was uns ĂŒberall aufgefallen ist, es hĂ€ngen immer wieder Schuhe ĂŒber die Elektroleitungen. Wir dachten das hat einen besondern Grund…nein die sind vermutlich kaputt und die werden einfach so entsorgt. Schuhweitwurf!!! 😂

Coastwatcher Memorial, ist ein 30 Meter hoher architektonisch beeindruckender Leuchtturm, der den im zweiten Weltkrieg gefallenen Einwohner gewidmet ist.

In so einem riesen Baum kann man wunderbar klettern oder sich verstecken.

So, und jetzt geht es noch auf den Markt, und wir waren auf jeden Fall Exoten fĂŒr die, mitten auf einem Markt fĂŒr Einheimische.

ErdnĂŒsse , schön portioniert in HĂ€ufchen.

So, das waren doch sehr viele EindrĂŒcke, wir waren klatschnass geschwitzt 32 Grad, gefĂŒhlte 40 und 65% Luftfeuchtigkeit!!! Nur noch unter die Dusche, und eine Flasche Wasser!! 

Abends ging es dann weiter Richtung Wewak. Am Pier haben uns die ganzen Arbeiter mit beiden Armen winkend verabschiedet, das ist uns noch nirgends passiert und wir sind ja schon einige HÀfen angelaufen. Warscheinlich bekommen die nicht so oft Besuch. Grosse Schiffe können da gar nicht anlegen und Kleinere werden wohl nicht so oft kommen.