Man glaubt es kaum, dass man sich am frühen Morgen über so ein Bild freuen kann. Aber nach 10 Tagen nur Wasser ist das tatsächlich möglich

                 Wir legen auf Sao Vicente an. Die zweite Insel links oben.

Mindelo auf der Insel São Vicente (Kap Verde) ist mit 76.107 Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Kapverdischen Inseln. Der Hafen, der ab 1850 eine wichtige Versorgungsstation auf den Transatlantikrouten war, dient heute als Anlegepunkt für Kreuzfahrtschiffe. Wir haben für heute eine Panoramafahrt gebucht. Der höchste Berg von Sao ist der Monte Verde 750m. Und genau da wollen wir rauf.

 

Alles ziemlich ausgtrocknet, und dürr. Man sieht kaum einen Unterschied in der Landschaft.

Diese Straße  wurde fast nur mit diesen Lavasteinen gepflastert. Eine heiden Arbeit aber auch ein ganz schönes Geschüttel. 

Der Blick von hier oben ist leider nix geworden, das Wetter hat einfach nicht mitgespielt, alles in Dunst gehüllt. Man kann es aber erahnen, das es toll sein muss. Dafür haben uns die Windböen fast aus den Schuhen geholt.

Wir erreichen, nachdem wir wieder unten sind ein Phänomen. Ein Sandstrand mit Dünen. Dieser Sand wurde von der Sahra auf die Insel geweht. Im Kontrast zu dem schwarzen Lavagestein schon was Besonderes. 

Von Mitte Juni bis Mitte November legen die Meeresreptilien an den Stränden der Kapverdischen Inseln ihre Eier ab. Nach 45 bis 60 Tagen sind die Gelege im warmen Sand ausgebrütet und die jungen Schildkröten schlüpfen. Nachdem sie sich ausgegraben haben, machen sie sich auf den Weg ins Meer.

 

Kein Mensch konnte uns erklären was da aus dem Sandboden rauswächst. Unsere Freunde haben es kurzerhand Strandspargel , einseitig paniert getauft.

 

Und dann haben wir auf dem Heimweg noch eine ganz fruchtbare Gegend gesehen.  Das Wasser, wenn es mal regnet, aus dem Gebirge runter kommt, wird es in Zisternen gesammelt und dann in Schläuchen unter den Pflanzen als Tröpfchen direkt an die Wurzeln geführt. Und wie man sieht mit Erfolg.

So aber nun geht es schnellstens zurück aufs Schiff. Wir werden nähmlich in Las Palmas erwartet. Mal eine ganz andere Situation. Normal haben wir die ganze Zeit auf die Amera gewartet, jetzt wartet sie auf uns. Was ganz NEUES, aber schön.