Goa ist der kleinste indische Bundesstaat. Er liegt an der Konkan-Küste (der mittleren Westküste Indiens) Die Region war rund 450 Jahre lang portugiesische Kolonie, die erst 1961 endete. Mormugao liegt an der Mündung des Flusses Zuari und gilt als einer der ältestenten Häfen an der Westküste Indiens.

Eine indische Tanzgruppe hat uns Willkommen geheißen.

Wir fahren nach Panaji der Hauptstadt Goas. Es wird gebaut wie verrückt, eine Baustelle nach der anderen.





Wenn das fertig ist sieht das bestimmt sehr schön aus. Der Mittelstreifen wird mit bunten Bougainvilleas bepflanzt.



Es gibt in Panaji einige Spielcasinos und die sind allesamt auf Schiffen auf dem Mandovi River untergebracht.

Wir gingen zu einer Markthalle in Panaji. Zu Fuss mussten wir ein Stück durch die sehr laute verkehrsreiche Stadt, was wieder mal zu einer schweißtreibenden Angelegenheit wurde. Aber es hat sich gelohnt.
Die nette Dame hat auch gleich für uns gefegt 😁
Am liebsten hätte ich gleich eingekauft.









Knobi, in allen Varianten sogar einzelne Zehen, zum verkaufen!

Die 450 Jahre portugiesischer Herrschaft haben in Goa eine gelungene Mischung aus zwei Kulturen von zwei Kontinenten hervorgebracht. Ein Drittel der Bevölkerung bekennt sich zum Christentum, Kreuze am Wegrand wechseln sich mit Hindu-Altären. Schimmernde Saris sieht man überall, zum Gottesdienst aber tragen Frauen noch die schwarzen Spitzentücher. Wir besuchten zwei Kirchen.




Die Cathedral of St.Catherine. Die klassische Fassade erinnert an die großen Kirchen in der Toskana. Sie ist die größte Kirche in Asien.

Die Basilica of Bom Jesus, hier sind die sterblichen Reste des spanischen Jesuiten und Missionars Franz Xaver beigesetzt. Der spätere Heilige pflegte im 16.Jh.in Goa Leprakranke. Er starb 1552 auf der chinesischen Insel Sancian. Er wurde dort unter mehreren Schichten Ätzkalk begraben. Als man seine Leiche aus der Erde holte um sie nach Goa zu überführen war sie unversehrt!



Heute ruhen seine Gebeine in diesem Grabmahl aus Silber und Bronze, mit Glasfenster in einer Seitenkapelle.

Man kann tatsächlich erkennen daß hier jemand drin liegt. Er ist immer noch in gleichem Zustand, so unser Guide.


Nach einer kurzen Fahrt, wurden wir auf einer Gewürzplantage mit einem Blütenregen, willkommen geheißen.

Leckeres indisches Curry…

..und zuckersüße Bananen
Anschließend bei einem Rundgang durch einen Teil der 200 ha großen Plantage erfuhren wir einiges über Kräuter und Gewürze, Heilpflanzen und ihre Wirkung.

Pfeffer, alle Farben…

..klar erkennbar

Zitronengras


..reifen an einem Stock

..Ananas

Cashew-Nuss

Aus dem Stiel, oder besser der Blüte die oben am Kern sitzt und noch viel größer und rot wird , wenn sie reif ist, wird Schnaps hergestellt. Mir hat er nicht geschmeckt!
Es war wieder ein sehr erlebnisreicher langer Tag, sieben Std. waren wir unterwegs haben viel geschwitzt besonders auch auf der Plantage wo Regenwaldklima gescherrscht hat. Wir verlassen nun Indien und wenden uns dem Orientalischen zu.
Hallo ihr 2
Diesmal haben sie euch die Strassen schön sauber gefegt..hihihi
Die Gewürzplantage war bestimmt interessant.Weiterhin viel Spaß
Wenigsten eine hat Respekt vor den Gästen ihres Landes:-)))))
Ja, recht interessant!!