Mangaluru, bis 2014 Mangalore, ist eine bedeutende Hafenstadt im südwestindischen Bundesstaat Karnataka mit rund 485.000 Einwohnern. Der frühere Stadtname, Mangalore ist weiter vielfältig in Gebrauch.

Wir sind im Kohlehafen gelandet, aber das war auch interessant, was die so alles, ausser Kohle, noch entladen haben. 

Wir waren mal wieder in der Stadt unterwegs und wollten noch zu einem Künstlerdorf. Für uns doch überraschend, Mangaluru ist doch nicht so zugemüllt.

Der “Sultan`s Battery”

Die Ruine der “Sultan`s Battery”, einer aus schwarzem Stein errichteten Festung aus dem späten 18.Jh. Der Sultan ließ sie erbauen, um vor allem britische Kriegsschiffe von der Zufahrt in den Fluss Gurpur abzuhalten.

Der Gokarnanatheshwara Tempel. Wir haben den dann nur kurz von Außen angesehen, was sich im Nachhinein als richtig erwiesen hat.  Ein paar wollten geschwind reinschauen, die mussten die Schuhe ausziehen und da der  Boden vor dem Tempel glühendheiss war kamen sie mit Brandblasen auf der Fußsohle zurück.

Uns hat das Künstlerdorf interessiert!

Zirka 1 Stunde von Mangalore entfernt liegt dieses Künstlerdorf, wo man Einblick in Tradition und Kultur der Region bekommt. Man sieht wie die Handwerker früher gearbeitet haben. Zuerst ging es zur Töpferei!

Mit dem Stock wurde die mechanische Scheibe zum Drehen gebracht.

So lang lief diese Scheibe! Geschafft!

In Ca. 15 Min. musste er seinen Ton hochgezogen und geformt haben.

Lauter fertige Gefäße nach dem Brennen…

..was in diesem Ofen geschah.

Zuerst wird der Reis in einem Topf geröstet…

..dann mit diesem Holzstampfer bearbeitet. 

Der Reis wird dann durch ein Sieb geschüttelt, und das Übriggebliebene kann man mit Milch oder Wasser zu einem Brei kochen. Reis Stampfen nennt man diesen ganzen Vorgang.

Eine Leinsamen Mühle.

Eine Schreiner Werkstatt 

Herstellung kleiner Hocker, an deren Spitze man die verschiedensten Elemente anbringen kann. Hier zum Beispiel ein Messer zum bearbeiten einer Kokosnuss. 

Eine Spinnerei

Eine Weberei

Und zum Schluss noch das Herstellen von Rohrmöbel. Das ganze Arsenal umfasst ca. 300 ha und hat unter anderem noch einen kleinen Zoo einen Botanik Garten, und noch andere Sehenswerte Sachen. Aber dazu muss man öfters hierherkommen.

Wir kehren zum Schiff zurück und starten zu unserem letzten Hafen in Indien Mormugao.