Port Stanley stellt mit rund 2.5oo Einwohnern nicht nur die Hauptstadt des autonomen Überseegebiets Falklandinseln innerhalb des Vereinigten Königreichs von Großbritannien, sondern auch die einzige Stadt des Archipels, das aus 200 Inseln besteht.

Sie liegt an der Ostküste der größten Insel der Gruppe Ost Falkland und dort gut geschützt innerhalb eines Naturhafens, den man über einen Fjord erreicht. Dabei verfügt die kleine britische Exklave über alles, was eine Stadt benötigt und neben dem wichtigen Hafen auch über einen internationalen Flughafen.

Wirtschaftlich ist der Archipel allerdings von Großbritannien abhängig, als Handelspartner werden dorthin hauptsächlich Produkte aus der Schafzucht exportiert. Daneben sind die Fischerei, die verarbeitende Industrie und der Tourismus die wichtigsten Wirtschaftszweige.
Vor uns liegt schon ein anderes Schiff auf Reede, also wussten wir dass es im Städtchen ein wenig voller ist als sonst.

Dieser Junge Mann brachte uns dann mit demTenderboot an Land.

Die Falklandinseln sind ein Stück England im Südatlantik, sie tun alles dafür, den Geist des Empires aufrecht zu erhalten. Nur die Pinguine, die es hier auch gibt passen nicht ins Klischeebild.

                         Der südlichste anglikanische Sakralbau der Welt.

Ein paar Meter weiter das katholische Pendent , allerdings um einiges kleiner, die Kirche St. Mary`s

Wir verabschieden uns von diesem kleinen netten Städtchen bei schönem Sonnenschein.
Mit dem Wissen wenn wir aus diesem geschützten Hafen raus kommen wird es stürmisch! Unser Kapitän hat beschlossen dass wir unsere geplante Route ändern, und in den Schutz der Magellanstraße fahren nach Punta Arenas. Mit diesem Sturm ist alles ein wenig ungewiss wie die weitere Route verläuft, und ob wir überhaupt ums Kap Horn kommen. Ja, das Wetter kann man nicht beeinflussen. Auch mit dem Internet ist es sehr schwierig, manchmal geht gar nix mehr, da hier Starlink eine sehr schlechte Netzabdeckung hat.