Unser nächster Stopp war die zweitgrößte Insel des Landes, Chiloe. Eigentlich wollten wir noch mittags privat an Land gehen, aber das Wetter zeigte sich mal wieder nicht von seiner besten Seite, und so hatten wir einfach keine Lust, und blieben an Bord. Am nächsten Tag in Puerto Montt dann, hatten wir einen achtstündigen Ausflug.

Puerto Montt hat rund 250.000 Einwohner. Deutsche gründeten die Stadt im Jahre 1854 an der Stelle eines Mapuche-Indio Dorfes. Die Einwohner hier leben überwiegend von der Krabben-und Muschelfischerei, und Lachszucht. Gleichzeitig gilt der Ort als „Tor zur chilenischen Schweiz“ Seen und Wälder dominieren.

 

Über die berühmte Panamericana– auch „Traumstraße der Welt“ genannt, zwischen Alaska und Feuerland- gelangen wir nach Puerto Varas am Ufer des LlanquihuenSees. Wo es eine kurze Besichtigung gab. Kleine Schindelhäuschen in allen Farben prägen einen Teil der Stadt.

Und wenn man die Schindeln nicht mehr streicht werden sie mit der Zeit anthrazit. Aber viele Häuser sind noch bunt. Die Chilenen mögen es farbig.

Das Wetter ist mal wieder nicht so prickelnd. Aber die Reiseführerin sagte uns dass es hier an 200 Tagen im Jahr regnet! Also warum sollte dann ausgerechnet jetzt die Sonne scheinen. Dafür ist hier alles grün. Wir fahren in Richtung Paraque Nationalpark.

Immer wieder sehen wir hier noch den deutschen Einfluss. Auch an einer deutschen Schule fahren wir vorbei.

Die Petrohue-Stromschnellen, diese entstanden vor ca.600 Jahren und befinden sich auf basaltischer Lava, die vom Vulkan Osorno stammt. Ein grandioser Anblick, wenn das türkisfarbene Wasser über das schwarze Vulkangestein schiesst.

Es geht auch gemächlicher! Wir fahren weiter zum Lago Todos Los Santos, dem „Allerheiligensee“

Eigentlich sollte man von hier aus den sehen! Osorno-Vulkan 2652 m hoch, soll der schönste Vulkan Chiles sein! Aber der blieb hinter den Wolken versteckt! so blieb nur das Bild aus dem Internet.

Aber rechts, das ist alles Asche die er immer wieder ausspuckt.

Unterwegs auf dem Heimweg gab es dann noch ein leckeres Lachsessen, das sogar mir geschmeckt hat, obwohl ich Lachs normal gar nicht mag. Ein sehr interessanter Ausflug. So kehren wir nach acht Stunden müde und zufrieden wieder aufs Schiff zurück.

Dieses Kreuz am Hafeneingang wurde errichtet als vor Jahren Papst Johannes Paul II von hier oben eine Messe gelesen hatte. Ein wichtiges Zeichen für die Chilenen da die römisch-katholische Kirche hier historisch einen wichtigen Einfluss auf das soziale und politische Leben hat Bis heute Mehrheitsreligion hier.

Es ist wärmer geworden 15° das ist schon mal ein kleiner Fortschritt, Aber Chile hat heut Nacht ihre Zeit auf Winterzeit umgestellt! Jetzt sind wir gegenüber Deutschland um 6 Stunden zurück!