Salaverry nennt sich das Hafengebiet zur zweitgrößten Stadt Perus Trujillo. Benannt wurde die kleine Ortschaft nach dem peruanischen Politiker Santiago de Salaverry. Trujillo die wichtigste Ansiedelung Perus nördlich von Lima, gilt als die Kulturhauptstadt des Landes.

Zuerst ging’s…..nein…. nicht mit diesem Tuk-Tuk, wir nehmen heut nochmal den Bus…….nach Trujillo.

Auf dem Platz Plazuela El Recreo, steht dieser wunderschöne Marmorbrunnen……

…und das ehemalige Eingangstor Muralla de Trujillo. Von hier aus erkunden wir ein wenig die Stadt.

Eine ziemlich mitgenommene Häuserfassade und dann nur ein kleiner Schwenk mit der Kamera und man glaubt es kaum dieser Platz. Blitzeblank ein Vorzeigeplatz!!! Hier ist sehr viel Fassade nach aussen, schön gerichtet, aber wenn man machmal einen Blick hinter die Fassaden riskiert……oh je, Chaos pur. Da muss man die deutsche Reinlichkeit total vergessen. 

Der Plaza de Armas (Waffen) und der Platz von dem wir kamen, Plazuela de Recreo, bilden das Zentrum der Kolonialstadt.

Das Freiheitsdenkmal, das daran erinnert, dass hier 1820 die Unabhängigkeit Perus erklärt wurde.

Afrikanischer Tulpenbaum

Die Kathedrale Sankt Valentin

Wir sind mitten in den Sonntagsgottesdienst geplatzt, was hier aber überhaupt keinen gestört hat. 

Weiter geht es nun in das Moche-Tal zu den beiden Pyramiden, die Zeugnisse der alten Moche-Kultur sind.

Die Sonnenpyramide, die noch verschlossen ist.

Die Mondpyramide…….vor 25 Jahren begann man mit der Ausgrabung und es kamen viele wertvolle aber auch mysteriöse Dinge zum Vorschein.

Die Könige wurden übereinander begraben, insgesamt waren 7 Könige beerdigt worden, in wunderschönen Kammern, aber die wurden immer wieder mit Lehmziegel verschlossen??????

So viel hat man festgestellt, dass vermutlich jeder Arbeiter sein Zeichen auf dem Lehmziegel zurück gelassen hat.

 

Säulenartige Blöcke aus aufgeschichteten Ziegeln wurden mit genau berechneten Baufugen nebeneinander gesetzt, um den gigantischen Baukörpern die notwendige Flexibilität und Stabilität zu geben, um starken Temperaturschwankungen und Erschütterungen durch Erdbeben zu widerstehen.

Es gibt Theorien darüber, daß das Ende der Moche-Kultur auf eine Reihe von Naturkatastrophen zurückzuführen ist. So sollen in dieser Zeit schwere Erd- und Seebeben sattgefunden haben, die die Bewässerungssysteme unbrauchbar machten.

Und das alles 100 vor Ch.- 8oo nach Chr.

 

adiós hasta luego Moche König

Am Schiff erwarteten uns dann eine riesen Schar Möven und vermutlich genauso viele Menschen am Strand. Es war Sonntag und alle hatten frei, auch die Archäologen.