Wewak, das ehemalige Dallmannhafen, der KapitĂ€n hat sich hier auch gleich verewigt, hat fast 40.000 Einwohner und ist die drittgrĂ¶ĂŸte Stadt des Landes.

Als wir in den Hafen einfuhren, besser gesagt war es nur eine ganz kleine Pier sonst gabs da nix, haben wir uns gleich gewundert warum da so ein Mann mitten im Meer auf einer Betonplattform stand?????

 

Wir wurden sehr gut bewacht, und dem hat das gar nicht gefallen. Die Security hat die kleinen Boote sofort verscheucht. Hier gibt es bestimmt auch genug Gauner, wir sollten auch nur das nötigste mit an Land nehmen, vor allem keinen Schmuck tragen.

Jetzt war es uns klar, da musste unser Schiff  festgemacht werden, und zwar gleich mit drei Tauen, und irgendwo vorn noch mit Drei an Land, da an der Pier keine Möglichkeit bestand. Und gleich kamen einige kleine Boote um zu schauen was da passiert.

So, heut hieß es, Fahrt in umklimatisierten Kleinbussen entlang der KĂŒste. 

Das sah schon mal ganz rustikal aus!!!!! Die TĂŒr hatte nur eine Scheibe die andere fehlte, na ja, gut fĂŒr Frischluft.

Unsere Reiseleiterin eingeklemmt zwischen Fahrer und Guide, na das wird was 🙈

Alles sehr, sehr primitiv und einfach man glaubt kaum dass hier Menschen leben.

 

Und dann hat es auch noch zu regnen angefangen….aber nicht nur ausserhalb…nein auch innerhalb. Auf dem Boden gab es einen kleinen Bach, aber da auf der anderen Seite ein Loch im Boden war ist das gleich wieder rausgeflossen.

Zuerst besuchten wir den Wom Memorial Park eine KriegsgedenkstÀtte, sie wurde an der Stelle errichtet, wo sich die japanische Armee am 13. September 1945 den Australiern ergab.

Unter jeder Palme ein Grabmal.

Und ĂŒberall lagen diese KokosnĂŒsse rum.

Und gleich wieder wurden wir von Bewohner der umliegenden HĂŒtten und vor allem von Kindern umringt. Die uns erst einmal sehr kritisch begutachteten. Aber als es dann was SĂŒsses gab war alles okay.

Anschliessend durften wir ein Dorf besuchen und das papuanische Alltagsleben kennen lernen. Das war ein Erlebnis, ursprĂŒnglicher geht es wirklich nicht, wir hatten nur noch zu schauen. Und die Dorfbewohner haben uns gleich wieder herzlich aufgenommen. Eine Gruppe Ă€lterer und jĂŒngerer Frauen haben uns tanzend zum Dorf begleitet.

Verarbeitung von Perlsago

Diese MĂ€nner flechten Matten fĂŒr die DĂ€cher ihrer HĂŒtten.

Und als einer aus unserer Gruppe noch von einem der MĂ€nner wissen wollte, wie so eine Betelnussdroge hergestellt wird, haben wir gleich eine ausfĂŒhrliche Demonstration bekommen 🙈

.. als Erstes wird die Betelnuss zerkaut..

..grĂŒnen Stengel in Pulver getaucht..

… und  alles zusammen gekaut.. 

..dann entsteht so ein Brei..

..nochmal eine Weile kauen dann entsteht mehr Speichel…

..ich glaub das wirkt schon..

..und dann sieht das so grÀsslich aus..alles rot!!

Man gehts mir gut..ich bin glĂŒcklich! 😇

FĂŒr uns gab es was viel Besseres, einmal die Palme hinauf und kopfĂŒber wieder runter.

..eine herrliche Kokosnuss…frischer geht es ja gar nicht..

UND MORGEN GEHT ES WEITER!!!!