Wladiwostok ist die Hauptstadt der Provinz Primorje und Russlands wichtigste pazifische Hafenstadt. Sie breitet sich zwischen den Hügeln  an der Bucht des Goldenen Horns aus.

Wir sind nun am nördlichsten Punkt unserer Reise angelangt. Dies war der Empfang, ein paar Kriegsschiffe, der Himmel bedeckt und nur noch 6 Grad, es ist Winter…sagte unser Guide. 

Gleich hinter dem Hafengebäuden der Bahnhof, Endstation der Transsibirischen Eisenbahn, die von Moskau einen Strecke von 9288 km zurücklegt. Durch diese Transsibirische Eisenbahn erlebte Wladiwostok ab 1903 wirtschaftlichen Aufschwung.

Wir waren zu einer Stadtrundfahrt unterwegs, da hier ein Landgang nur in Kombination mit einem Ausflug möglich war. Das wurde so organisiert sonst hätte jeder Einzelne ein Visum für einen Tag gebraucht. Wir wurden, auch wenn der Weg von einer Sehenswürdigkeit zur anderen, oft nur ein paar Minuten dauerte, immer mit dem Bus hin und hergefahren. Strenge Regeln!!!

Zuerst ging es zum zentralen Platz von Wladiwostok. Ein Monument das die militärische Stärke des Sowjetstaates präsentiert, mit dazugehörender orthodoxen Kapelle.

Das U-Boot-Denkmal >S56<, ein U-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg, heute ein Marinemuseum.

Die lutherische Paulskirche, die älteste unbeschädigt gebliebene Kirche der Stadt. Sie wurde 1907 von dem deutschen Architekten Georg Junghändel erbaut. 

Neben all den russischen Schriften ein vertrauter Anblick, die deutsche Flagge und ein Bildnis von diesem bekannte Mann hier.

Dieses fröhliche Bild an der tristen Kirchenmauer, zeigt an dass hier immer wieder Konzerte stattfinden

Zum asiatisch-pazifischen Gipfeltreffen 2012 wurde diese Solotoi-Brücke über das Goldene Horn gebaut. Sie ist 2100m lang und die Durchfahrtshöhe beträgt 64m.

Anschliessend besuchten wir noch ein Orthodoxes Gymnasium, das eine Lehreinrichtung moderneren Art darstellt. Zusätzlich zu den üblichen Fächern werden Theologie und Slawistik unterrichtet.

Wir durfen in die Schulklassen, und erfuhren einiges über die Entstehung der Schule und den Schulalltag der Kinder.

Mit zwei Liedern hießen uns die Kinder willkommen. Es ist hier Pflicht, die Jungs in Anzug und die Mädels Kleid mit Schürze. Da gibts wenig Neid, wer welche Markenklamotten an hat und wer nicht.

Ob sie die Schleifen im Haar nur heut wegen unserem Besuch hatten?  Oder auch vielleicht nur der Chor.

Das war eine ganz Kesse, die hat mir noch zugewickt über den Arm der Lehrerin.

 

Klassen mit ca.10 Kinder….

bei uns nicht vorstellbar.

Dazu gehört noch eine Orthodoxe Kirche, die aber leider wegen Renovierungsarbeiten, wegen des bevorstehenden Osterfestes geschlossen war.

Die Kirche wird schon 4 Jahre renoviert, soll aber dieses Jahr fertig werden, und ist dann die Stadtkirche von Waldiwostok.

Strand gab`s hier auch!

Und noch eine Runde mit dem Bus um den Bahnhof, dass wir den auch von der andere Seite gesehen haben. 

Aussteigen durften wir ja nicht, wenn wir nicht hierbleiben wollten! 🙈

Jetzt aber nix wie weg bevor der Kübel noch zu brennen anfängt!! Das gestaltete sich allerdings, doch noch etwas schwierig, da zu dem Zeitpunkt als wir auslaufen wollten noch jede Menge russische Beamte an Bord waren, die noch unsere gesamten Pässe ausstempeln mussten. Eineinhalb Stunden Später war es dann soweit!!!

Do svidaniia Wladiwostok