Nachdem wir Wladiwostok verlassen haben, sind wir wieder ins Japanische Meer, Richtung Osten. Ein Tag auf See, und in der Nacht darauf durchquerte unsere MS Albatros die Tsugaru-Straße.                 Die Tsugaru-Straße (jap. 津軽海峡 Tsugaru-kaikyō) ist eine Meerenge zwischen den Inseln Honshu und Hokkaido im Norden Japans. Sie verbindet das Japanische Meer mit dem Pazifik. 

Noch ein Seetag. Da wir sehr stürmische See hatten und Windgeschwindigkeit, teilweise der Windstärke 10, kamen wir mit knapp 3 Std. Verspätung in Yokohama an. Es regnet!!!!!

Unter dieser Regenbogen Brücke, so heißt sie nämlich, mussten wir durch. Ein paar kräftige Huptöne unserer Albatros, und die kleinen Fischerboote, die den Eingang versperrten, flüchteten in alle Richtungen, vor ihrer grossen Schwester.

Yokohama, Japans zweitgrösste Stadt, steht als Hafen im Dienst von Tokio. Die Beiden sind nur 30 km voneinander entfernt. Moderne Bürogebäude und Kaufhäuser gleich am Hafen. Obwohl die Stadt 3.7 Mio. Einwohner zählt sieht man wenig Wolkenkratzer. 

Immer noch sehr trüb, aber es hat zu regnen aufgehört. Wir machten uns auf zu Japans Hauptstadt Tokio. Wieder über ein Gewusel von Strassen und Brücken….untendurch und obendrüber.

Der 1958 errichtete und 333m hohe Tokyo Tower ist höher als sein Vorbild , der Eifelturm.

Tokyo Sky Tree, 634m hoch, welthöchster Fernseh-und Rundfunkturm.

Vorbei an sehr vertrauten Namen…..

…sehr modernen Geschäften…..

..und bunt zusammengewürfelten Häuserfronten, geht es weiter zu einem Schrein.

Der Meiji-Jingu-Schrein, der 1920 gegründete Schrein , eine der heiligsten Pilgerstätten Japans. Dementsprechend war auch wieder mal der Andrang. Zwei monumentale Tore aus Zypressenholz führen in einen Park mit mehr als 10.000 Bäumen.

“Schrein” heisst es beim Shintoismus                         “Tempel” heisst es beim Buddhismus 

In Japan haben immer mehrere religiöse Glaubensformen nebeneinander bestanden. Die wichtigsten sind der Shinto der sich von der japanischen Urreligion herleitet, und der Buddhismus der Japan im 5. oder 6. Jahrhundert erreichte. Heute gehören über 80 % der Japaner beiden Hauptreligionen gleichzeitig an.

Unser Guide zeigte uns die rituelle Waschung vor dem Gebet. Für uns Christen schon etwas befremdlich, aber echt interessant.

Diesen Schrein besuchen die Japaner bei wichtigen Ereignissen, z. B. lassen Junge Paare ihre Ehe segnen.

Und wir hatten mal wieder Glück!!!

Kampferbäume die nebeneinander wachsen, deswegen kunstvoll verbunden.

Holztäfelchen mit Gebeten drauf für alle möglichen Anlässe.

Und immer wieder nette junge Damen, in ihren wunderschönen Kimonos, die sich gerne haben fotografieren lassen, wenn man sie fragte.

Und vor dem Schrein, Opfergaben, lauter Sake-Fässchen. Nicht ohne Eigennutz!! Auf jedem Fässchen steht der Name der Brauerei! 

Das Edo-Tokyo-Museum war unser nächstes Ziel. Im Inneren kann man verfolgen, wie sich Tokio seit seiner Gründung als bescheidenes Fischerdorf(Edo) zur faszinierenden Metropole von heute entwickelt hat.

Durch die Stadt ging`s zum Schluss noch zum buddhistischen Asakusa-Kanton-Tempel, und da war was los! Menschen dicht an dicht!

Durch dieses Gewühl mussten wir durch. Am liebsten wär ich beim Bus geblieben, aber der war auf der anderen Seite, also blieb nix anderes übrig..Augen auf und durch..Unser Guide in einem rassanten Tempo, und wir hinterher, bis ich sie ausgebremst habe, denn sonst wären garantiert nicht alle 30 Personen angekommen.

Auch hier wieder wunderschöne blühende Kirschbäume.  Von hier aus hatten wir eine Stunde Zeit um uns frei zu bewegen. Kein Problem wir wussten ja jetzt wo wir hin mussten. Und dann haben wir uns ins Gewühl gestürzt. 

Und dann hat einer was entdeckt…und das wurde probiert!!

 Na, ob das wohl schmeckt??

Unser Guide sagte uns nachher dass, das Reismehlkugeln, die mit Zuckerwasser bepinselt sind. Na, ja gewöhnungsbedürftig, ich habs auch probiert hat sich ziehen lassen wie Kaugummi.

So langsam wurde es dann Zeit uns auf den Weg zu unserem Schiff zu machen.

Gib Speed, Junge…aber ich glaube wir nehmen doch besser den Bus sonst sind wir bis zum Auslaufen nicht auf dem Schiff!